VAUDE hat ein betriebseigenes Kinderhaus für den Nachwuchs der Mitarbeiter*innen.  

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie liegt uns bei VAUDE sehr am Herzen. Damit Mitarbeiter*innen einen behüteten Betreuungsplatz für ihren Nachwuchs haben, gibt es seit 2001 das VAUDE Kinderhaus. In Zusammenarbeit mit der Stadt Tettnang bieten wir ein bedarfsorientiertes Betreuungsangebot für Kinder vom Krippen- bis zum Grundschulalter – und das nicht nur für unsere Mitarbeiter*innen. 

Für VAUDE Mitarbeitende ist gut zu wissen, dass die Kleinen direkt am Arbeitsort bestens betreut werden. 

Wenn VAUDE Mitarbeiter Markus Schelkle seine Kinder jeden Morgen im Kinderhaus abgibt, hat er ein gutes Gefühl.  

"Meine Kinder fühlen sich hier wohl und geborgen. Ich bin ja schon froh, wenn sie überhaupt noch Tschüss sagen, wenn ich sie morgens hinbringe“, grinst Markus.

Und falls einmal etwas sein sollte, ist er nur wenige Gehminuten entfernt und schnell erreichbar. Als Vertriebsleiter für den Bereich Outdoor Sports arbeitet er in einer verantwortungsvollen Position. Seine Frau ist ebenfalls berufstätig, bei einem weiter entfernten Arbeitgeber. Da kann die Familie schnell zu kurz kommen. Deshalb freuen sich die Schelkles darüber, dass sie die Möglichkeit haben, ihre beiden Sprösslinge im Kinderhaus gut betreut zu wissen. An zwei Tagen sind die Kinder auch nachmittags vor Ort, die restlichen Tage halbtags. 

Die flexiblen Kinder-Betreuungszeiten sorgen für eine gute Work-Life-Balance.  

Das Kinderhaus hat viermal in der Woche ganztägig geöffnet, um den Eltern und Kindern im Sinne einer bestmöglichen Work-Life-Balance eine flexible Betreuung zu ermöglichen. Eine Situation, um die so manche VAUDE Mitarbeiter*innen in ihrem Freundeskreis beneidet werden.  
„Bei einem Unternehmen unserer Größe ist es keine Selbstverständlichkeit, dass es eine firmeneigene Kinderbetreuung gibt. Das kennt man eher von Großkonzernen in Großstädten. Für uns als Familie ist die Situation super, um Beruf und Familie zu verbinden“, freut sich Markus. 

Das VAUDE Kinderhaus gibt es seit 2001 und es wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. 

Das Kinderhaus wurde 2001 eröffnet, nachdem eine Bedarfsumfrage unter VAUDE-Mitarbeiter*innen positiv ausfiel. Somit wurde für Eltern eine Möglichkeit geschaffen, weiterhin berufstätig zu bleiben – bedarfsorientiert halb- oder ganztags. Das Konzept findet große Anerkennung, was sich nicht zuletzt durch eine hohe Geburtenrate zeigt.  
 
Unser Kinderhaus wurde 2001 mit dem Preis „Freiheit und Verantwortung“ durch den damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau geehrt und VAUDE 2005 beim Bundeswettbewerb „Erfolgsfaktor Familie“ als eines der 35 familienfreundlichsten Unternehmen Deutschlands hervorgehoben. 2013 erhielten wir das Prädikat „Familienbewusstes Unternehmen“ vom Land Baden-Württemberg.  

Familienfreundlichkeit inklusive Kleinkinderbetreuung ist eine wichtige Säule in der VAUDE Unternehmenskultur und sorgt auch für mehr Gleichberechtigung am Arbeitsplatz.

„2006 haben wir aufgrund der wachsenden Nachfrage eine weitere Krippengruppe eröffnet. Seitdem stehen Betreuungsplätze für 31 Kinder in zwei Gruppen zur Verfügung”, freut sich Miriam Schilling, die VAUDE Personalleiterin, über die positive Entwicklung des Kinderhauses. 

Eine Gruppe ist eine reine Krippengruppe bis zum dritten Lebensjahr, die andere Gruppe altersgemischt für Krippen- bis Schulkinder. Durch die Nachmittagsbetreuung für Schulkinder bieten wir Betreuungsmöglichkeiten bis zum zehnten Lebensjahr.  

Mittagessen bekommen die Kinder im Kinderhaus aus der VAUDE Bio-Kantine.

Mittagessen bekommen die Kinder aus der hauseigenen Bio-Kantine. Dieses Angebot ermöglicht, dass insbesondere Mütter nach einer Geburt schon bald wieder in den Beruf einsteigen können. Verbunden mit flexiblen Arbeitszeitmodellen konnten wir so z. B. auch den Anteil weiblicher Führungskräfte erhöhen. 

“Es ist schön zu sehen, dass wir als Arbeitgeber direkten Einfluss auf gleichberechtigte Karriereentwicklungen haben, wenn wir familienfreundliche Voraussetzungen schaffen, welche zugleich die Lebensqualität unserer Mitarbeiter*innen fördern”, freut sich Miriam Schilling. 

In kleinen, kindgerechten Gruppen werden die Kinder professionell betreut – auch in Ferienzeiten. 

„Durch die kleinen Gruppen herrscht bei uns eine familiäre Atmosphäre und die Bedürfnisse des einzelnen Kindes stehen im Vordergrund. Außerdem helfen die Großen gerne den Kleineren. Das finde ich schön“, sagt Sylvia Roth, Leiterin des Kinderhaues. 

Pädagogisch wird der situationsorientierte Ansatz mit Elementen der Reggio Pädagogik verfolgt. Das bedeutet in der Praxis z. B., dass die Kinder in einer Konferenz ein Projektthema nach ihren Interessen wählen, welches sie dann gemeinsam bearbeiten. Durch ein großes Team an Erzieher*innen sind die Kinder bestens versorgt und auch in den Ferienzeiten wird eine umfangreiche Betreuung angeboten. „In unserer altersgemischten Gruppe haben wir sehr wenig feste Schließtage im Jahr. Das gibt Eltern mehr Flexibilität bei der Urlaubsplanung“, erklärt Sylvia. 

Das VAUDE Kinderhaus ist ein Teil des kommunalen Angebots in partnerschaftlicher Kooperation mit der Stadt Tettnang

„VAUDE gilt in der Region als attraktiver Arbeitgeber und auch der Betriebskindergarten hat einen guten Ruf“, weiß Patricia Hawel, zertifizierte Fachberatung Kita der Stadt Tettnang. Viele Eltern aus dem Umkreis würden bei der Platzvergabe als Wunsch-Kita das VAUDE Kinderhaus angeben. 

Von den Kinderhaus-Vorteilen profitieren nicht nur VAUDE Mitarbeiter*innen, sondern auch weitere Eltern in Obereisenbach und Tettnang.

 
Mit der Stadt Tettnang ist vertraglich geregelt, dass 25 Prozent der Betreuungsplätze für Kinder von Mitarbeiter*innen zur Verfügung stehen. Die restlichen Plätze werden nach den Vergabekriterien der Stadt vergeben, es gelten die gleichen Förderrichtlinien wie für Kindergärten anderer freier Träger, z. B. Kirchen. Dafür beteiligt sich die Stadt Tettnang mit 75 Prozent an den Kosten für die Kita. Eine derartige Mischform dient sowohl den Interessen der Stadt als auch dem Unternehmen.  
Bislang ist das VAUDE Kinderhaus allerdings die einzige betriebliche Kinderbetreuungseinrichtung im Raum Tettnang. „Firmen sprechen uns an oder denken darüber nach“, sagt Patricia Hawel. Allerdings ist dann meist keine Bereitschaft vorhanden, Geld in die Hand zu nehmen.  

“Die Partnerschaft zwischen VAUDE und Tettnang ist ein Vorzeigeprojekt über die kommunalen Grenzen hinweg. Es geht nur mit einer gemeinsamen Bereitschaft“, weiß Patricia Hawel. 

An diesem Punkt scheitern leider viele Kommunen und Firmen. Die Ansprechpartnerin der Stadt schätzt insbesondere den offenen, lösungsorientierten Umgang mit der VAUDE Kinderhaus-Leitung, gerade wenn es um schwierige Fälle geht: „Bei VAUDE steht immer das Kind im Fokus. Das macht viel aus.“ Die Zusammenarbeit geht aber auch über die alltäglichen Themen hinaus. So fand beispielsweise eine Sitzung der Kita-Leitungen der Stadt Tettnang in der Betriebskantine von VAUDE statt, was auf viel positive Resonanz von Seiten der Kommune stieß. „Das Engagement steht und fällt mit der Haltung des Trägers. Und die ist bei VAUDE vorbildlich“, freut sich Patricia Hawel. 

Erfahre hier mehr zum VAUDE Kinderhaus.